Hilfslieferung ging in die Ukraine

Hilfslieferung ging in die Ukraine

Am Sonntagabend fuhr das Team von PURE in Richtung Polen und fuhren die Nacht durch. Das erste Ziel war Katowice (Polen), in dem sich ein Zwischenlager befindet. Hier wurde die gesamte Hilfslieferung ausgeladen und die Truppe machte sich auf den Weg zu den Supermärkten.

Vor Ort wurden weitere Hilfsgüter von Spendengeldern gekauft, wie z.B. Notstromaggregate, Äpfel, Windeln usw. Zurück im Lager wurden dann die Transporter für den nächsten Tag geladen um die Hilfslieferung in die Ukraine zu bringen.

“Zugegeben hatten wir bei der ersten Fahrt schon ein wenig bammel was uns erwarten wird. Mein Freund Gustav Schäfer fährt schon seit 2 Wochen und vertraue ihm. Außerdem kann ich polnisch und etwas russisch sprechen, was uns hier in Polen enorm weiterhilft.”

so David Schiwietz

Die gesammelte Hilfslieferung sollte allerdings direkt in die Ukraine gefahren werden. Während die meisten Transporte noch vor der Grenze abgefangen werden plante das Team von PURE eine direkte Zustellung.

Das Team sammelte einige Eindrücke und begleitete alles auf Social Media. Es war wichtig den Menschen zu zeigen, dass alle Spenden auch ankommen.

Durch politische Kontakte in Polen liegt eine Sondererlaubnis vor, die dem Team von PURE gestattet die Hilfslieferung in die Ukraine zu fahren und die Grenzkontrolle zu passieren.

“Unsere Hilfslieferung erreicht die Soldaten vor Ort. Wir hatten keine 30 Minuten um von unserem Transporter in das Heck des ukrainischen Transporter umzuladen. Die Freude und Dankbarkeit der Fahrer vor Ort traf uns sehr. Solche Momente geben Kraft um weiter zu machen. Sie zeigten uns Fotos von den ukrainischen Soldaten, die weitere Hilfslieferungen entladen haben.”

so Jörg Wickesberg

Das Team von PURE berichtete, dass an der Grenze der Ukraine tausende von Menschen standen und in der Kälte ausharren. Unter der Truppe befindet sich David Friedrich, der einen Bus fährt. Mit jeder Hilfslieferung bringt er Menschen über die Grenze.

“Die Menschen dort warten in der eises Kälte und blicken hilfesuchend in unsere Augen. Sie hoffen einfach dass die Auswahl auf sie fällt. Es gibt dort niemanden vor Ort, der eine Reihenfolge festlegt. Wir hatten eine Junge Mutter mit ihrer kleinen Tochter mitgenommen, die seit 4 Tagen auf den Beinen unterwegs war. Da bleiben auch die Augen von unserer Truppe nicht trocken. Emotional ist es einfach sehr viel.”

so David Friedrich

Das Team von PURE hällt daran fest weiterzumachen. Die strahlenden Augen während die Hilfsmittel verladen wurden sind genau der Moment, der einem die notwendige Kraft schenkt weiter anzupacken.